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DH Kolumne No. 171 - Refer to Owner's manual


DirtyHarry

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Aber erst einmal einen sogenannten Büchsenmacher finden der was taugt....

Das ist das Problem. Wichtige Arbeiten kann ich über die Kontakte meines Mentors versenden, dauert aber Zeit und kostet teuer Geld. Allein der Versand im Minimum 50-€ hin und zurück.

Meine eigenen Erfahrungen mit Büchsenmachern in der Region sind schlecht, einen Ausstoßer würde ich dann doch lieber selbst wechseln.

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Meine eigenen Erfahrungen mit Büchsenmachern in der Region sind schlecht, einen Ausstoßer würde ich dann doch lieber selbst wechseln.

So sehe ich das auch.....zum Büchsendoktor gehe ich nur wenn's nicht anders geht :?

Als ich zum letzten mal bei einem war (der galt und gilt als sehr Kompetent in Jäger und Schützenkreisen) hätte ich beinahe einen Wutanfall bekommen!

Der Meister sollte ein ZF auf einer BDB montieren, sollte eigentl kein Problem sein... glaubte ich :wink:

Als ich die Knarre dann nach Wochen abholte kamm die Ernüchterung.. So Saftig wie der Preis war auch der Pfusch.....

Unter dem Montage-Vorderfuß quollen Reste der Lötung hervor.....sehr Ansprechend...

Und da die Kaliberangabe genau an der Stelle war, wo nun der Montagefuß sitzt........war sie nicht mehr Sichtbar! "Bei einer Waffe die Hauptsächlich im Ausland eingesetzt wird der Brüller" Der Meister meinte....das Interessiert kein Schwein :shock:

Als ich dann Nacharbeit und das Anbringen der Kaliber-Bezeichnung vorderte wurde es erst Lustig......als ich die Knarre abholte war ich Baff

Der Depp hatte das Teure Drumm ohne Unterlage in den Schraubstock eingespannt.....am Laufbündel sah man jetzt die Abdrücke der Schraubstock-Backen.....und die Schlagzahlen wahren auch etwas zu Groß geraten.....das Komma der 9,3x74R hat gleich einen halben mm Material nach aussen gepresst :x :x :x und das auf beiden Seiten des Laufbündels :? Was sollst da noch sagen!

Und das ist kein Einzellfall......solche Ausfälle kenne ich bei allen Bümas in meinem Umfeld :wink:

Gruß

Hunter

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Es wird immer schwarze Schafe geben unter den Bümas.

Ich hatte auch mal einen angefragt, ob er meine SW etwas im Trommelspalt verbessern könnte, er machte mir einen Kostenvoranschlag, .... also für das Geld hätte ich fast einen neuen Revolver bekommen.

Ich habs dann bleiben gelassen und der Gute hat eben KEINEN Auftrag und damit auch keine Arbeit....

wahrscheinlich sehe ich reich aus wie Graf Koks und er dachte Geld spielt bei mir keine Rolle.

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Und das ist kein Einzellfall......solche Ausfälle kenne ich bei allen Bümas in meinem Umfeld :wink:

Doch so schlimm? Dann gibt es ja nur noch eine Lösung: Umziehen!

Ich lasse die meisten Sachen von Johannsen in Neumünster erledigen! Preismäßig zwar ein Apotheker - aber qualitativ hochwertige Arbeit!

Wenn die Qualität stimmt, bin ich gern bereit, auch einen höheren Preis für diese Dienstleistung zu bezahlen!

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Es wird immer schwarze Schafe geben unter den Bümas.

.

Das ist leider so. Was Hunter375 da erlebt hat ist aber schon starker Tobak.

Teilweise sind aber auch viele Kunden beratungsresistent und fordern Arbeiten die einfach nicht halten KÖNNEN. Wenn man dann versucht denen das zu erklären warum es nicht geht kommen Texte wie "Der Xyz hat gesagt dass das geht" oder "ich hab gelesen...".

Ich schicke diese Leute dann weg, andere Kollegen führen solche Arbeiten aus wirtschaftlichen Gründen aber aus, natürlich weisen sie die Kunden auch auf das Risiko hin. Nur wenn die Klamotten dann auseinander fallen will von den Warnungen keiner mehr was wissen, dann war es der Büchsenmacher der Mist gebaut hat.:roll:

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Von den Bümas in miener Gegend halte ich auch nix. Pfuscher, was ich da schon an fragwürdigen Tunigmaßnahemn gesehen habe....

Wenn ich wirklich mal was zu machen habe, dann habe ich mittlerweile ein paar Adressen an die ich die Kanonen dann schicken kann. Da weiß man dann auch, dass derjenige sich wirklich mit dem Waffentyp auskennt und die Sache ordentlich gemacht wird.

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"Büchsenmacher" sind heutzutage dünn gesät. Sind doch zur Hauptsache nur noch ZF - Aufwürger und Gaswummenverkäufer.

Den Vogel aber hat ein deutschesBeschussamt abgeschossen. Anlässlich einer Montage in einem deutschen Stanzwerk fand mein Spezi R. K. beim dortigen Waffenhändler ein Colt Python "Hunter". Waffe gekauft und in die Schweiz importiert. Im Schiessstand kam dann die Ernüchterung: Der Revolver war nur als Fünfschüsser zu gebrauchen, denn ein Stempel war mit solcher Vehemenz in die Trommel eingeschlagen worden, dass die darunterliegende Kammer keine Patrone mehr aufnehmen konnte.

Mitr

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