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DH Kolumne No. 157 - Bärendienst


DirtyHarry

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Sehr geehrte Gunboardler,

"Bruno" der Bär ist tot. Eigentlich schade. Irgendwie sympathisch war er doch ? War er nun tatsachläch ein Problembär oder ist er das Opfer typisch deutscher Bürokratie geworden nach dem Motto "Hat der Bär überhaupt eine Genehmigung da rumzulaufen ?" geworden.

Es ist weniger die Tatsache des Abschusses an sich sondern eher die Umstände wie dieser erfolgt ist. In einem normalen Land - also nicht unserer Bananenrepublik - hätte man den Bären - wenn man zum Schluss gekommen wäre dass er ein Problem ist - einfach so abgeschossen ohne sich in lächerlicher Weise in Poltitik oder Medien damit zu befassen. Es wäre ein Jäger losgezogen und hätte das Vieh erlegt.

Aber wie es diesem Fall war ist noch unklar. Die Gerüchte gehen von einem Jäger und zwei (Elite) Polizisten bis "staatlich bestelltes Sicherheitsteam". Es sollen zwei bis drei Schüsse aus 150 Meter Entfernung abgegeben worden sein. Was kommt als nächstes noch ans Licht ? Wurde der Luftraum mit Awacs Aufklärern überwacht ?

Man braucht eine "Sondereinheit" - vielleicht sogar KSK oder GSG9 - für einen läppischen Bären ? Der Bärenabschuss die größte Aktion seit Mogadischu ? Was meinen Sie ?

In diesem Sinne,

ihr Dirty Harry

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Die Sache wurde (wie meistens, wenn deutsche Politiker, Juristen und Ministerialbeamte das Sagen haben) sehr unprofessionell gehandhabt!

Erst überschlägt sich Minister Schnappi fast vor geheuchelter Begeisterung über die Zuwanderung des Bären ("Willkommen in Bayern, Bruno!"), und wenig später lässt er ihn abschießen. :roll:

Wenn man sich wirklich bemüht hätte, dann hätte man den Bären auch betäuben und einfangen können.

Es war halt die typisch bayerische Endlösung eines Problems: wo etwas stört, wird nicht lange nachgedacht, sondern hart hingelangt. :x

GRUß

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Die Gerüchte gehen von einem Jäger und zwei (Elite) Polizisten bis "staatlich bestelltes Sicherheitsteam". Es sollen zwei bis drei Schüsse aus 150 Meter Entfernung abgegeben worden sein. Was kommt als nächstes noch ans Licht ? Wurde der Luftraum mit Awacs Aufklärern überwacht

Aha, noch einer der " BLÖD " liest.

Die "Gerüchte " werden immer von jemanden gestreut .

BILD macht jagd auf Bärentöter :

BILD Blog

Wir haben hier eigentlich unter "Jagd " einen Bärenthread aber weil es hier um "Medien " geht mal ein Auszug aus Bildblog :

Aber nochmal zurück zu der vermeintlichen dritten Kugel und zu dem zweiten Experten, den "Bild" heute zitiert und übrigens nicht namentlich nennt:

Ein Münchner Wildtier-Experte vermutet, daß eine Polizeiwaffe benutzt wurde: "Die mangelnde Durchschlagskraft der Geschosse weist darauf hin."

Feuerte ein Polizist die Kugel ab

Wundert mich schon , selbst wenn es Polizei wäre, was ich rechtlich für unwahrscheinlich halte ( wegen Wildern ) dann frage ich mich, was "Polizeiwaffen " sind .

Haben die mit einer 9 Para Pistole oder einer HK MP auf 150 m gefeuert - glaub ich nicht, oder hat die Polizei insbesondere SEK nicht weitreichende Scharfschützenwaffen.

Schießt Polizei mit 9 Para Expansionsmuni ( "mangelnde Durchschlagskraft)"auf 150 m auf Bären oder war ein Bärennahkämpfer am Werk ?

Dolle Experten und Journalisten haben wir hier.

Wenn Dummheit fliegen könnte ,wäre alles in der Luft .

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Der Witz ist doch der - offizielle Informationen werden gar nicht oder nur bruchstückhaft rausgegeben. Und dafür ist meistens der Grund dass da noch ein paar Leichen im Keller liegen ...

Das ist doch gerade das perfide an der BLÖD.

Die konstruieren selber Gerüchte, Halbwahrheiten um darauf basierend eine Story zu machen die es gar nicht geben kann.

Vielleicht war einer der Jäger beruflich Polizist - schwupp war Polizei dabei und die Munition - selbstverständlich Polizeimunition - logisch wurde ja vom Polizisten verschossen.

Die Jagd dürfte schon professionell gewesen sein, was mich stutzig macht ist, daß sie ihn plötzlich so schnell gefunden haben kaum nachdem die Erlaubnis vorlag - aber auch das kann Zufall gewesen sein, kann aber muß nicht.

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Was ich nicht verstehen kann, ist dass, der BJV sich da nicht viel mehr engagiert hat. Das haette fuer die Jaegerschaft eine grossartige Chance sein koennen, um sich in der oeffentlichkeit ein gutes Bild zu schaffen.

Ich frag mich eh wenn der noch am Leben waere was der hier bei uns will, ich denk mal das ist sehr unwahrscheinlich, dass sich hier auch noch eine Baerendame herverirrt.

Meine Meinung dazu ist ja, dass es am sinnvollsten gewesen waehre einfach eine gross angelegtes Treiben auf den Baeren zu veranstalten, alle Jaeger aus Bayern einladen und einfach mal einen Tag das Gebiet durchkaemmen und fertig ist der Salat, am Ende bekommt noch jeder der dabei war einen "IchWarDabei-Anstecker" fuern Hut.

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Das die Infos über den genauen Hergang des Abschusses von Bruno ausbleiben ist doch nur eine Folge der Idiotischen Berichterstatung in den Medien, und den sofort Ausrastenden Pseudo-Tierfreunden!

Egal was mit Bruno geschehen währe...nicht Erschossen ...dann halt ein Zwischenfall in irgend einem Hühnerstall (und der währe eingetreten) Die Hetzjagd auf die Verantwortlichen hätte es so oder so gegeben!

Und sind wir doch mal Ehrlich!

Währen wir die jenigen die dann den Kopf hinhalten müssten, hätten wir auch die Billigere Alternative gewählt....eben den Abschuss.

Der arme Bruno ist schnell Vergessen..und das wars! Hätte es Verletzte oder sogar Tote gegeben (evtl. Kinder)... währen die Verantwortl. Politiker gesteinigt worden!

Und Überhaupt verstehe ich die Aufregung wegen dem Bären sowiso nicht,

bei anderen Tieren sind die Leute doch auch nicht so zimperlich.. wenn ich da an Rotwild denke.. darf nicht mal einen Baum anknabbern, und wenn doch schreien die sogenannten Naturschützer sofort abschiessen.. Bei allem anderen Schalenwild (Reh,Gams und sogar Steinwild) ist es genau so!

Aber liegt halt an der in den Medien gemachten Meinungsbildung!

Darüber sollten wir mal Nachdenken!

Gruß und schönen Sonntag

Hunter375

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[quote name='"DirtyHarry

Die Jagd dürfte schon professionell gewesen sein, was mich stutzig macht ist, daß sie ihn plötzlich so schnell gefunden haben kaum nachdem die Erlaubnis vorlag - aber auch das kann Zufall gewesen sein, kann aber muß nicht.[/quote']

Für den so schnellen Abschuss könnten aber auch die "Bären-Freunde" verantwortlich sein!

Da ja bereits angedroht wurde, das Tierschützer in Bären-Kostümen sich zwischen Jäger und Bär stellen werden......wurde halt gehandelt!!!

Ob da die Bruno-Fans den armen Bären nicht einen "Bärendienst" erwiesen haben? :D

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Er war aber als für Menschen gefährlich eingestuft worden, von wem auch immer. In einem solchen Fall muß man nicht warten, bis er ein Kind aus dem Kinderwagen oder eine Oma aus dem Rollstuhl geholt hätte. Unsere Natur ist derart zersiedelt, daß der Bruno eh alle Nas lang durch ein Dorf marschiert wäre. Unw wenn er dann mal dem Sträuber sein Enkelkind erwischt hätte, dann hätten alle verstanden, daß er erschossen gehört. Einfangen/betäuben war wohl nicht gewollt, oder -wahrscheinlicher- nicht gekonnt.

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Was willst Du mit ich_bins anstellen wenn Du den gefangen hast ?

Ich würde schon empfehlen aus sicherer Distanz- und nicht etwa erst ranlassen. Der ist gefährlich. :D:D:D:D

Allerdings die tiefsinnigen Monologe über Hemo sind auch so was von originell. :roll::roll:

Bodo Hauser und Kienzles 2. Versuch.

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