Toni Posted May 13, 2009 at 05:38 PM Share Posted May 13, 2009 at 05:38 PM München - Die Linke im Stadtrat fordern, die U-Bahn-Wache zu entwaffnen. MVG und Polizei lehnen dies aber ab. Sie geben Fahrgästen Auskunft, helfen gehbehinderten Menschen oder setzen eine ausgefallene Rolltreppe wieder in Gang ? zumindest ihrem Selbstverständnis nach: Die Münchner U-Bahn-Wache ist einem zivilen und serviceorientierten Stil verpflichtet. Doch ihr Kerngeschäft ist die Sicherheit im Münchner Untergrund. Und die verteidigen sie im Ernstfall auch mit der Waffe. Bislang freilich mussten die U-Bahn-Wächter noch nie abdrücken. Trotzdem fordert jetzt ?Die Linke? im Stadtrat, die Wachen zu entwaffnen. Herausgeschmissenes Geld sei es, die Wächter des Untergrunds mit teuren Schulungen fit zu machen für den Umgang mit der Pistole. Sinnvoller sei es, in den Erhalt und die Verbesserung der Einrichtungen der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) zu investieren, heißt es in dem Antrag. Linke-Stadtrat Orhan Akman sieht gar das staatliche Gewaltmonopol gefährdet. So könnten auch andere Wachdienste künftig Waffen bei sich tragen wollen. Nicht weniger als die ?Durchsetzung der Rechtstaatlichkeit? stehe auf dem Spiel, wenn ?zivile Teile der Bevölkerung zunehmend bewaffnet? seien. Und: Wer sein Personal bewaffne, gehe davon aus, dass dieses im schlimmsten Fall davon Gebrauch mache. Da müsse man schon nach der Verhältnismäßigkeit fragen, argumentiert Akman. Die MVG, der die Münchner U-Bahn-Bewachungsgesellschaft zu 51 Prozent gehört, sieht das anders: Die Waffe diene dem Eigenschutz der Mitarbeiter und schrecke mögliche Straftäter wirkungsvoll ab. Die Tatsache, dass die U-Bahn-Wache seit ihrer Gründung vor zwanzig Jahren noch nie zur Waffe gegriffen habe, beweise den verantwortungsvollen Umgang mit der Pistole. Es komme daher nicht in Frage, auf das prall gefüllte Gürtelholster zu verzichten. Und was sagt die Polizei, die das staatliche Gewaltmonopol innehat? ?Es ist in unserem Sinn, dass die U-Bahn-Wache scharfe Waffen trägt?, erklärt Sprecher Peter Reichl. Die Polizei gehe gemeinsam mit den Untergrund-Wächtern auf Streife und könne dabei in Situationen geraten, wo sie Unterstützung brauche. Bislang habe man gut mit den Sicherheitskräften zusammengearbeitet. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die U-Bahn-Wächter sehr gut ausgebildet seien. Schießen dürfen die Sicherheitskräfte der U-Bahn-Wache laut Reichl ausschließlich in Notwehr- und Nothilfesituationen ? also wenn sie selbst oder andere Menschen bedroht werden. http://www.merkur-online.de Link to comment Share on other sites More sharing options...
Swordsman Posted May 13, 2009 at 07:08 PM Share Posted May 13, 2009 at 07:08 PM Richtig, genau so muß man argumentieren. Ich wünsche nur dem linken Stadtrat, daß die Gewalt vor seiner Tür nicht haltmacht. Dann wird er aus Erfahrung schlau. Link to comment Share on other sites More sharing options...
.50 AE Posted May 14, 2009 at 07:10 AM Share Posted May 14, 2009 at 07:10 AM Ich bin wahlich kein Rassist. Aber woher waren die U-Bahnschläger und woher ist der linke Stadtrat......... Link to comment Share on other sites More sharing options...
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