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9mm

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Posts posted by 9mm

  1. Richtig so :appl:

    Besoffen und ohne Führerschein kann sie schon Autofahren, aber die Konsiquenz will sie nicht tragen, typisches verwöhntes Gör.

    Die Justiz hätte sich ja lächerlich gemacht und damit breitgetreten das es doch ein 2 Klassesystem gibt in den USA, das der Reichen und das der Armen. PDT_Armataz_01_18

  2. Basel. los. Zwei Monate lang patrouillierten private Sicherheitsleute der Firma Protectas mit einer Pistole am Gürtel durch die Basler Innenstadt. Bis heute: Nach einem Gespräch von Protectas-Regionaldirektor Andreas Flückiger mit Rolf Rutz, dem Chef des Basler Waffenbüros, verzichtet die Protectas ab sofort auf den Einsatz von Waffen während ihrer Patrouillen. ?Wir können unseren Auftrag auch ohne Waffe erfüllen?, sagt Flückiger auf Anfrage der baz. Falls in speziellen Situationen trotzdem eine Waffe gebraucht werden sollte, werde diese verdeckt getragen. Man wolle bei der Ausübung der eigenen Dienstleistung keinen Unmut erregen, begründet Flückiger den Entscheid. Nachdem ?Onlinereports? über die waffentragenden ?City Patrols? am Montag berichtet hatte, mehrten sich kritische Stimmen. Anzeige

    Bei der Basler Polizei nimmt man den Entscheid der Protectas ?mit Befriedigung? zur Kenntnis, wie Polizeisprecher Klaus Mannhart sagt. Die Polizei bittet alle Inhaber eines Waffentragsschein, ihre Waffe nicht öffentlich zu tragen.

    http://www.baz.ch:

  3. Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann (SPD) will sich auf der Innenministerkonferenz Ende Mai für das Verbot von nachgebauten Schusswaffen einsetzen. Dazu zählten Softair-Waffen, die mit Kunststoffmunition geladen seien und jede Spielzeugwaffe, die missbraucht werden könne, teilte das Innenministerium am Freitag mit.

    Magdeburg (ddp-lsa). Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann (SPD) will sich auf der Innenministerkonferenz Ende Mai für das Verbot von nachgebauten Schusswaffen einsetzen. Dazu zählten Softair-Waffen, die mit Kunststoffmunition geladen seien und jede Spielzeugwaffe, die missbraucht werden könne, teilte das Innenministerium am Freitag mit. Seit dem Inkrafttreten des neuen Waffengesetzes im Jahr 2003 drängten Nachbauten und Spielzeugwaffen verstärkt auf den deutschen Markt.

    Da die Waffen den Anschein echter Pistolen und Gewehre erweckten, wirkten sie gefährlich. In Polizeieinsätzen hätten Beamte bereits mehrfach Personen gegenüber gestanden, die im Besitz von Spielzeugwaffen gewesen seien, die Kriegswaffen täuschend ähnlich gesehen hätten. Derzeit gelte das Waffengesetz überhaupt nicht für Spielzeugwaffen, auch dann nicht, wenn diese Spielzeuge echten Schusswaffen täuschend ähnlich sähen. Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) hatte sich ebenfalls schon für das Verbot des Tragens und Benutzens der täuschend echter Nachbauten von Pistolen und Gewehren ausgesprochen. (ddp)

  4. Sauen (krau/GMD) So einen Fund erlebt auch Peter Ewler nicht jeden Tag. Bei Kanalarbeiten in einem Waldstück bei Sauen stießen Arbeiter am Mittwoch auf Kriegsmunition und hatten die Behörde informiert, die wiederum den Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes alarmierten. Drei Stunden war Ewler im Einsatz, grub mit dem Spaten und stapelte die insgesamt 69 Sprenggranaten und 115 Kartuschen vor der Grube übereinander. Die Munition wurde letztlich in einen Lkw verladen, dazu noch zwei verrostete Panzerfäuste.

    "Das ist deutsche Munition, die vermutlich auf dem Rückzug der Truppen hier abgeladen worden ist. Offenbar war das Fahrzeug kaputt und die Granaten wurden zurückgelassen", erklärt er. Zum Teil waren noch nicht einmal die Schilder auf den Kartuschen verrottet - die Jahreszahl 1944 noch erkennbar. Zum Schluss haben Ewler und sein Kollege Uwe Heller das Terrain noch einmal mit der Sonde abgesucht.

    "Dieses Nest hier hatte eine ähnliche Dimension wie das in Raßmannsdorf, das wir im Vorjahr beräumt haben", sagt Ewler. "Das ist zwar eine überschaubare Arbeit, aber wir müssen akribisch vorgehen und prüfen, ob wir sämtliche Munition gefunden haben", ergänzt Uwe Heller. Die Granaten und Kartuschen wurden noch am Mittwochabend ins Zwischenlager gebracht. Von dort aus geht es in den Zerlegebetrieb.

    http://www.moz.de

  5. Das österreichische Gesetz sieht vor, dass Waffenbesitzer ?verlässlich? sein müssen

    Während in den USA trotz des aktuellen Dramas im Campus Virgina Tech seitens der Regierung der liberale Waffenbesitz verteidigt wird, wurde in Österreich bereits im Jahr 1997 eine strengere Gesetzeslage beschlossen. Die Auswirkungen der strengeren Überprüfung bei Antrag auf Waffenbesitz kann durchwegs als Erfolg einer sicheren Gesellschaft gewertet werden.

    Drama Virgina Tech

    Anlässlich des Amok-Dramas im US-amerikanischen Virginia, bei dem vergangene Woche 32 Menschen ihr Leben ließen, ist das liberale amerikanische Waffenbesitzmodell einmal mehr im Kreuzfeuer der Kritik. Während die Waffenlobby und die konservative US-Regierungsspitze weiterhin den Waffenbesitz von Zivilpersonen verteidigt, fragen Kritiker, ob Massaker wie das von Virgina Tech eventuell sogar verhindert werden könnten, wenn in diesem Bereich eine stärkere staatliche Kontrolle vorliegen würde.

    Strengere Gesetze ? weniger Morde

    Hierzulande wurde im Jahr 1997 das Waffengesetz novelliert und die strengeren Bestimmungen des Erwerbs führten so dazu, dass Morde durch Schusswaffen seither signifikant gesunken sind. Die kritischen Stimmen weisen also zu Recht darauf hin, dass die Erleichterung eines Waffenbesitzes zwangsläufig auch zu einer Erleichterung zum Morden führt.

    Voraussetzung: Verlässlichkeit

    In Österreich muss ein Waffenbesitzschein erworben werden, um bestimme Arten von Waffen überhaupt besitzen zu dürfen, was aber nicht das Mitführen derselben gestattet. Dafür wiederum muss die zuständige Behörde einen Waffenpass ausstellen. Grundvoraussetzung ist ein Mindestalter von 21 Jahren, außerdem muss der Bedarf gerechtfertigt sein und Verlässigkeit der betreffenden Person gegeben sein. Entscheidende Instanzen für die Ausstellung dieser Urkunden ist die zuständige Bundespolizeidirektion oder die Bezirksverwaltungsbehörde.

    Ausschlussgründe für Waffenbesitz

    Gesetzlich gibt es einige standardisierte Normen, die einen Menschen als verlässlich geltend machen, wobei hier eher das Ausschlussprinzip zum Tragen kommt: So sind jegliche Suchtkrankheit (auch die Volksdroge Alkohol), psychische Krankheiten und auch physische Gebrechen, die den sachgemäßen Umgang mit einer Waffe unmöglich machen, Ausschlussgründe.

    Außerdem spielen frühere Konflikte mit dem Gesetz eine Rolle, sie müssen aber nicht unbedingt dazu führen, dass die betreffende Person als ?unzuverlässlich? eingestuft wird. Grundlegend muss der Antragsteller so eingeschätzt werden, dass er voraussichtlich verantwortungsbewusst mit der Waffe umgeht. Die Liste der möglichen Ausschlussgründe ist lang, doch letztendlich obliegt es der Behörde, die Verlässlichkeit einzustufen und diese Urkunden auszustellen.

    Sonderregelung: Jagdwaffen

    Jagdwaffen sind genießen eine Sonderstellung: So ist hier grundsätzlich eine Meldepflicht gegeben und der Besitz einer gültigen Jagdkarte notwendig um diese Erwerben und Besitzen zu dürfen. Waffen, die nicht für den Jagdgebrauch vorgesehen sind, dürfen auch von Jägern nur mit dem Waffenbesitzscheins bzw. des Waffenpasses geführt werden.

    Sicherheit versus individuelle Freiheit

    Schlussendlich sollte im Zuge der Waffendebatte immer gefragt werden: Ist nicht ohnehin der Besitz einer Waffe überflüssig, wenn eine Gesellschaft sicher ist ? beziehungsweise was macht eine Gesellschaft unsicher? Solange Statistiken darauf hinweisen, dass zwischen privaten Waffenbesitz und Gewalttaten mit Waffen ein positiver Zusammenhang besteht, ist wohl eher die Frage: Möchte eine Gesellschaft sicher sein, oder sieht sie individuelle Freiheit als höheren Wert an?

    Quelle = http://www.chilli.cc

  6. Hier noch ein Beitrag dazu

    Kein Verzicht auf die Knarre im Haus

    Nach dem Amoklauf tobt wieder die Debatte um schärfere Waffenkontrolle. Elternverbände fordern neue Gesetze. Die übermächtige Waffenlobby sowie Konservative stützen sich auf die Verfassung. Sie sichert jedem Bürger das Recht zu, sich mit einer Waffe zu schützen.

    Eine Tragödie, die Amerika dermaßen tief ins Mark traf, ereignete sich fast auf den Tag genau vor acht Jahren. Zwei Teenager, die sich von ihren Klassenkameraden misshandelt fühlten, holten zu einem Racheakt aus und richteten an der Columbine High School in Colorado zwölf Klassenkameraden hin.

    Auch damals wurden Rufe nach neuen Gesetzen laut. Doch als der öffentliche Aufschrei verhallt war, kehrte der politische Alltag ein. Zwar wird mittlerweile jede öffentliche Schule von mindestens einem bewaffneten Polizisten überwacht. Größere Universitäten wie die Virginia Tech verfügen gar über ihr eigenes Polizeirevier, das die tragischen Ereignisse aber auch nicht verhindern konnte. Durchgreifende neue Gesetze hat es als Reaktion auf Columbine aber nicht gegeben, sondern lediglich die strengere Einhaltung von Regeln, die Kindern den Zugang zu Schusswaffen verweigern sollen.

    Dabei handelt es sich um rechtsverbindliche Vorschriften, die Eltern verpflichten, Schusswaffen so aufzubewahren, dass sie nur schwer in die Hände Minderjähriger gelangen. In einigen Bundesstaaten wie Florida werden Verstöße dagegen als schwere Straftaten geahndet. Neue Gesetze zur schärferen Waffenkontrolle scheiterten nach Columbine aber erneut am Widerstand der Waffenlobby (National Rifle Association=NRA), die jedes Jahr mehr als drei Millionen Dollar ausgibt, um Abgeordnete und Senatoren von entsprechenden Schritten abzuhalten. Waffengegner geben hingegen ein Zwanzigstel aus, um ihre Anliegen durchzusetzen. Die NRA begründet ihre Position damit, dass der Markt bereits "überreguliert" sei und rechnet vor, dass es auf Bundes-, Staaten- und Kommunalebene angeblich mehr als 3000 Gesetze und Verordnungen gebe, die den Erwerb von Schusswaffen regeln.

    "Mehr Gesetze sind schlecht. Wir verlieren den Überblick und Amerika wird nicht sicherer", hatte seinerzeit der frühere Schauspieler und NRA-Präsident Charlton Heston erklärt. Auch argumentiert der Verband unter Berufung auf den bekannten Kriminologen Gary Kleck, der für die Florida State University eine Studie verfasste, dass mehr Waffen in den Händen der Bürger sogar einen positiven Beitrag zur öffentlichen Sicherheit leisten. "Jedes Jahr werden in Amerika durchschnittlich zweieinhalb Millionen gewalttätige Verbrechen dadurch verhindert, dass ein Privatmensch seine Waffe zückt und einen potenziellen Angreifer in die Flucht schlägt", erklärt Kleck. Nur eine Wartezeit Waffengegner weisen die Argumente als mühsam konstruiert und an den Haaren herbeigezogen zurück. Die einzigen bedeutsamen Gesetze zur Waffenkontrolle sind ihrer Ansicht nach der "Federal Firearms Act" von 1934, der die Registrierung privater Schusswaffen vorschreibt, sowie der Gun Control Act von 1968, der es unter anderem verbietet, Waffen per Versand zu verkaufen und zudem die Einführung von Seriennummern für jede private Waffe vorschreibt.

    Nach dem Attentat auf den damaligen Präsident Reagan wurden dann als Folge des nach seinem Pressesprecher Jim Brady benannten Gesetzes beim Erwerb von Waffen Wartezeiten eingeführt, damit überprüft werden kann, ob der Käufer vorbestraft ist. Darüber hinaus handelt es sich bei der Waffenkontrolle um Stückwerk aus Pleiten, Pech und Pannen. In Virginia kann jeder Waffen kaufen. Wer nach Polizeieinschätzung ein unbescholtener Bürger ist, darf seine Waffe sogar öffentlich tragen. Selbst Minderjährige ab zwölf Jahren dürfen von Schrotflinten bis zum Sturmgewehr alles besitzen. Eine Genehmigung der Eltern ist dafür nicht notwendig. Nach Ansicht des demokratischen Abgeordneten Jim Moran "eine Schande, wenn man bedenkt, dass fast 70 Prozent der Morde in unserem Land, in dem mehr Tötungsdelikte begangen werden als in jeder anderen Industrienation, mit einer Schusswaffe ausgeführt werden".

    Die Waffengegner müssen vor allem den Widerstand in der Öffentlichkeit überwinden, die trotz wiederkehrender Amok-Tragödien mehrheitlich daran festhält, dass die Knarre in der Nachttischschublade zu den Grundrechten zählt. Die Republikanerin Mary Wilson etwa hat auf der Stoßstange ihres Minivan einen Aufkleber, der sie als "stolzes und zahlendes Mitglied der NRA" ausweist. Sie zitiert jene Sprüche, auf die NRA-Bosse stolz wären: "Waffen töten nicht andere Menschen, sondern Menschen töten Menschen." Das Blutbad in Blacksburg sei zwar eine Tragödie. Doch auf Waffen im Haus mit drei Kindern will sie nicht verzichten.

    PETER DE THIER, WASHINGTON

  7. Washington/MZ. Vor wenigen Tagen wurde Philip Thompson, ein Mitarbeiter des demokratischen Senators Jim Webb, festgenommen, als er das Kapitol in Washington betreten wollte. Er trug in der Aktentasche eine geladene Pistole, Kaliber 45. Natürlich handelte es sich bei der Festnahme um ein Missverständnis: Die Pistole gehörte nicht Thompson, sondern seinem Chef, dem Senator des Staates Virginia. Und wenn der Senator sie selbst getragen hätte, wäre alles in Ordnung gewesen. Denn natürlich darf ein US-Parlamentarier seine eigene Waffe mit ins Parlament nehmen.

    Der Wahnsinn hat Methode und eine lange Geschichte. Amerika und die Waffen - das kann man nur historisch verstehen, werden staunende Europäer belehrt. Die ersten Kolonien, der Kampf gegen wilde Tiere und Indianer, die Siedlertrecks des 19. Jahrhundertes - das alles muss als Erklärung herhalten, wenn es um den amerikanischen Waffenkult geht.

    Die Vorstellung, dass Waffen nur in die Hände von Polizisten und Soldaten gehören, ist für viele Amerikaner absurd. Man schätzt, dass mindestens 100 Millionen Amerikaner eine eigene Waffe besitzen. Genau weiß es niemand, da längst nicht alle Waffen registriert werden müssen. Doch auch 100 Millionen Waffenbesitzer sind keine Erklärung dafür, dass ein Student in einem Amoklauf 32 Menschen erschießt. Amokläufe an Schulen und Universitäten hat es auch in Ländern wie Deutschland und Kanada gegeben, wo der Waffenbesitz streng reglementiert ist. Aber in keinem westlichen Industriestaat gibt es so viele Schusswaffenopfer wie in den USA: Mehr als 8 000 Menschen werden Jahr für Jahr erschossen.

    Waffengewalt ist Teil der US-Gesellschaft, und sie ist dabei nicht durchweg negativ besetzt. Im Gegenteil: Die Eltern sind stolz, wenn Sohn oder Tochter Soldat werden, der gemeinsame Jagdausflug ist vielerorts gute Familientradition. Politisch und kulturell setzt sich die Waffengewalt als Leitmotiv fort: in den Schieß- und Gewaltorgien Hollywoods und in der Außenpolitik, die Krieg als normales Mittel der Politik begreift.

    Das heißt nicht, dass die Gesellschaft die Schuld trägt an der Wahnsinnstat von Blacksburg. Geschossen, gemordet hat ein einzelner Mensch und nicht "die Gesellschaft". Doch man kann und muss über die individuelle Schuld des 23-jährigen Täters hinaus Fragen stellen: Was hat den Todesschützen getrieben? Warum hat ihn keiner aufgehalten? Warum war ihm ein Menschenleben nichts mehr wert?

    Einfache Antworten auf diese Fragen wird es nicht geben. Doch eines steht fest: Der Täter, auch wenn er als Fremder in die USA gekommen ist, war am Ende doch Teil einer Gesellschaft, in der die Waffe als Freiheits- und Männlichkeitsemblem vergöttert wird. Er lebte in einem Land, in dem die Massen jubeln, wenn der greise Mime Charlton Heston mit der zittrigen Hand sein Gewehr hochhebt und brüllt, dass er sich noch lange nicht die Waffe entreißen lassen wird: "Erst aus meinen kalten, toten Händen..."

    Kontakt zum Autor: Markus Günther

  8. Im ?Goldenen Eck? auf der Keupstraße waren Kölsch und Schnaps Nebensache. In der Kneipe florierte der Waffenhandel. Davon ist die Polizei überzeugt, die gestern bei einer Großrazzia das Lokal und knapp vierzig andere Wohnungen, Büros und Kneipen durchsuchte. Als Hauptdrahtzieher gilt ein 41-Jähriger aus Porz, dem unter anderem Waffen- und Drogenhandel im großen Stil und räuberische Erpressung vorgeworfen werden. Der Mann wurde dem Haftrichter vorgeführt.

    Bei ihren kriminellen Machenschaften sollen die Männer um den Hauptverdächtigen nicht zimperlich gewesen sein. Gab es beispielsweise Probleme mit dem Geld oder der Beschaffung der Drogen, wurde den Kontaktpersonen auch schon mal der Lauf einer Schusswaffe zur Drohung in den Mund gesteckt. ?Säumige Zahler wurden stark unter Druck gesetzt?, berichtete ein Ermittler.

    Die Kripo geht davon aus, dass zahlreiche Gäste des Lokals und Bekannte des Tatverdächtigen von den Waffengeschäften wussten. ?Die Übergabe der Waffen und der Munition war öffentlich und nicht etwa unter dem Tresen. Verschwiegenheit war offensichtlich ein ungeschriebenes Gesetz für alle Anwesenden?, sagte Einsatzleiter Günther Rammel.

    Staatsanwaltschaft und Polizei verdächtigen den 41-Jährigen außerdem, im großen Stil Spendensammlungen für die verbotene Arbeiterpartei PKK organisiert zu haben. ?Wir haben bei dem Verdächtigen reichlich Beweismaterial sichergestellt?, berichtete Rammel weiter. Nach ersten Erkenntnissen soll er über Jahre die Sammlungen in Auftrag gegeben haben. Laut Verfassungsschutzbericht werden besonders in Deutschland zur Finanzierung der Organisation ?Spenden? eingetrieben. Dies passiere auch ?unter Androhung von Gewalt?, heißt es darin.

    Auf die Spur des 41-Jährigen waren die Fahnder durch monatelange Ermittlungen in der Rauschgift-Szene gekommen. An der Grenze zu den Niederlanden wurden Mitte 2006 fünf Kilo Heroin sichergestellt. Die Fahnder konnten nachweisen, dass die Drogen im Auftrag eines 35-Jährigen eingeschmuggelt worden waren. Dieser Mann saß bereits wegen Drogendelikten im Gefängnis und war auf Bewährung frei. Bei den weiteren Recherchen stießen die Beamten dann auf den 41-Jährigen und beschlagnahmten bei einem Komplizen ebenfalls fünf Kilogramm Heroin.

    Quelle = http://www.rundschau-online.de

  9. Der aktuelle Stand der Umfrage um 17:15 uhr

    Ist es richtig, dass Sturmgewehre an Jäger und Sportschützen verkauft werden?

    Ja, das neue Waffengesetz erlaubt den Verkauf ja schließlich

    Ja, die Gewehre wurden ja auf zivile Bedürfnisse geändert

    Nein, das Risiko ist viel zu groß, dass sie in falsche Hände fallen

    Nein, es sind ja schließlich Kriegswaffen, die keinen zivilen Zweck erfüllen

    Ich bin sowieso gegen Waffen

    Mir ist das egal

    abstimmen Ergebnis

    10% Ja, das neue Waffengesetz erlaubt den Verkauf ja schließlich

    46% Ja, die Gewehre wurden ja auf zivile Bedürfnisse geändert

    7% Nein, das Risiko ist viel zu groß, dass sie in falsche Hände fallen

    14% Nein, es sind ja schließlich Kriegswaffen, die keinen zivilen Zweck erfüllen

    17% Ich bin sowieso gegen Waffen

    6% Mir ist das egal

    Aktuell: 967 Stimmen

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